Winsener-Luhe-Turnier
Das Qualifikationsturnier für Niedersachsen und Bremen im Damen- und Herrenflorett wurde vom TSV Winsen e.V. ausgetragen. Trotz harter Coronabedingungen folgten viele Fechter aus dem Ausland und den anderen Bundesländern der Einladung. Die Fechter des WSC Frisia waren mit fünf Teilnehmern vertreten. Sie kamen auf ihre Kosten, sich der harten Konkurrenz zu stellen.
In der Aktivenklasse gehörte Caroline von Finckenstein zu den Favoritinnen, was ihr auch gelang. Mit ihrer Gegnerin vom VFL Pinneberg stand sie im Finale. Beide machten es sehr spannend, da sie sich gegenseitig die Treffer abnahmen. Caroline stand im Trefferrückstand; konnte den Ausgleich zum 14:14 Treffergleichstand schaffen. Mit zwei gravierenden Fehlentscheidungen verlor sie das Gefecht mit 14:15. Wütend ging sie von der Planche und auch die Trainerin konnte die Enttäuschung nicht auffangen. Trotzallem ist der 2. Platz eine beachtenswerte Leistung.
Im Herrenflorett in der Kategorie U20 ging es für Oskar Marx, Jahrg.2002 richtig zur Sache. In der 12er K.o.-Runde war er dem Gegner gleichwertig bis zum Stand von 14:14. Das Quäntchen Glück war nicht auf seiner Seite, so dass ihm der eine Treffer fehlte, um ins 8er-Finale zu kommen. Oskar konnte seine Niederlage schnell wegstecken. Im Gesamtklassement platzierte er sich auf den 9. Platz.
Sein Vereinskamerad Maximilian White startete an zwei Tagen in drei Altersklassen U20, U17 und Aktive, um Erfahrungen zu sammeln und seine Kondition zu stärken. Mit dieser Zielvorstellung möchte er die Qualifikation zu den deutschen Meisterschaften erreichen. In der U20 war es der 9. Platz gefolgt bei den Aktiven mit Platz 11. Er setzte alles daran in seiner Altersklasse U17, Jahrg.2005 die beste Platzierung zu erreichen. Ein wenig machte sich doch die Kondition bemerkbar. Dennoch war der 6. Platz sein bestes Testergebnis. Respekt zollte ihm seine Trainerin zu dem Krafteinsatz.
In seiner Altersklasse U15 quälte sich Mika Conrads, Jahrg.2007 über die Runden. Es gab keine Steigerung und der 12. Platz bedeutete eine große Enttäuschung für ihn.
Der Jüngste in dem Team in der U13 mit Linus Witschurke, Jahr.2012 erreichte das Viertelfinale. Er schätzte sich leistungsmäßig darauf ein, wohlwissend dass er gegen den an Nummer 1 gesetzten Gegner keine Chance hatte. Vor zwei Jahren erkämpfte er sich noch den Landesmeistertitel, doch die Corona-Zeit hat ihn ausgebremst. Mit seiner Platzierung war der 8. Platz ein zufriedenstellendes Ergebnis. Die Motivation hatte ihm Auftrieb gegeben, die bekannte Konkurrenz zu besiegen.
