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Talentförderung der OSC-Fechter vom DOSB ausgezeichnet

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Im Rahmen ihres Turnierwochenendes am 03./04.10.2015 sind die Fechter des Osnabrücker SC für ihre Talentförderung mit dem „Grünen Band“ des Deutschen Olympischen Sport-Bundes (DOSB) ausgezeichnet worden. 

Der OSC habe eine „hieb- und stichfeste Bewerbung“ abgegeben, sagte Christian Weber, Commerzbank- Filialleiter in Osnabrück. Das Geldinstitut ist bereits im 29. Jahr (früher noch als Dresdner Bank) Kooperationspartner des DOSB. Nicht nur wegen Talenten wie Noë Walter und Femke Bücker sei der OSC 2015 „von der Fechtlandkarte nicht wegzudenken“ und eine etablierte Größe neben traditionellen Fechthochburgen wie Tauberbischofsheim und Heidenheim, lobte Weber. 

Die OSC-Fechter sind in diesem Jahr einziger niedersächsischer Vertreter unter den 50 prämierten Klubs und zudem die einzige ausgezeichnete Fechtabteilung deutschlandweit, was Britta Heidemann in einer kurzen Videobotschaft würdigte. Die Welt- (2007) und Europameisterin (2009) sowie Olympiasiegerin (2008) war am Wochenende verhindert. So war es an Armin Stadter, dem Breitensport-Vizepräsidenten des Deutschen Fechter-Bundes, die Verdienste von OSC-Trainer Andreas Ewertowski für den Fechtsport zu unterstreichen. 

Die 5000 Euro Prämie kommen den OSC-Fechtern gelegen, um den Standard dauerhaft finanzieren zu können: „Wir sammeln alle möglichen Gelder zur Erhaltung unseres Trainers“, sagte Abteilungsleiterin Corinna Späth. Den Antrag für den Wettbewerb auszufüllen sei „ein Mordsaufwand“ gewesen, „aber es hat sich gelohnt“. Aktuell gehören 109 Degen- und Florettfechter der Abteilung an. Davon sind 72 Kinder und Jugendliche, im vergangenen Jahr kamen allein 19 hinzu. Sie alle werden betreut von einem Trainer sowie acht Übungsleitern, die sich aus dem Nachwuchs rekrutieren. Die Finanzierung der Nachwuchsförderung ist allerdings nicht dauerhaft gesichert. 

Der Hauptverein habe signalisiert, die Bemühungen der Fechter zu unterstützen. Als Breitensportverein müsse der OSC allen Mitgliedern gerecht werden, sagte Vereinsvorsitzender Thomas Levien, sah aber auch: „Neben Basketball ist Fechten ein Aushängeschild des OSC.“ Und schließlich könne das „positive Karma“, das das Grüne Band mit sich bringt, auch auf den Gesamtverein positiv abfärben. – Einziger Klub in Niedersachsen: OSC-Fechter: Nachwuchsarbeit mit Grünem Band belohnt. 

Autor: Johannes Kapitza/Neue Osnabrücker Zeitung

 

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